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Mein Schutzengel

Gestern auf meinem Nachhauseweg vom Stadtfest über das Klostergelände hat mich ein kleiner fein angeleuchteter Stand angezogen. Davor hielt mich ein junger Mann an und fragte, ob ich in die Schutzengelkapelle möchte.

Neugierig sagte ich gerne ja und ging hinein. Ich entzündete meine Kerze und stellte sie auf den Altar. Dann setzte ich mich hin und genoss die Stille nach dem Stadtfest.

Ich dehnte mich aus und spürte keine Schutzengel, sondern vor allem Trauer und Stille die nichts erzählt.

Ein schöner Ort ja, aber er müsste vibrieren vor Leben.

Unsere Schutzengel erzählen uns von unserem Himmel. Sie werden mit uns geboren, begleiten uns das ganze irdische Leben, und wenn wir sterben sind sie die nächsten die unseren Weg ebnen. Die Verbindung zu unseren Schutzengeln sollte nur so vor Lebenslust strotzen und eine Selbstverständlichkeit in sich tragen die vibriert vor Freude.

Nun wie gesagt, dieser Ort war schön, aber die Geschichte der Schutzengel erzählt er nicht.

Die Lunge // das Element Metall

der Schein trügt

In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass es neue Arten von Erkältungen gibt. Bei mir äussert sich das so, dass ich Halsweh kriege und danach geht’s munter weiter in meine Lunge.

Aus Sicht der chinesischen Medizin zeigt das, dass die erste Schutzschicht meiner Abwehr schwach ist und der Virus ohne Umwege in meine Lunge eindringen kann. Aber da steckt mehr dahinter und hier meine Gedanken dazu.

Was wenn dieser Virus Wissen trägt, aber unser Körper reagiert mit krank sein, da er immer noch nicht durchlässig genug sind.

Unsere Lunge gehört zum Element Metall. Dieses Element gibt uns und der Welt eine Form, aber diese Form ist hart und unberührbar geworden. Wir dürfen jetzt lernen diese starre Form aufzubrechen, so dass neue Formen entstehen. Ein Teil wird unwiderruflich zerbrechen, wir können aber Schöpfer und Begleiter des Neuen sein. Das Element Metall möchte nicht mehr starr sein, sondern wieder in eine Bewegung kommen. Und es möchte die anderen Elemente im Zyklus wieder unterstützen und nähren.

Etwas das wir dabei brauchen ist Zeit und Raum, denn Metall ist wie dieser Kristall, es reagiert nicht schnell und braucht eine liebevolle und sanfte Zuwendung. Dies braucht, wenn es uns dann erwischt Zeit und Ruhe, zwei Güter, die uns die moderne Zeit kaum mehr gönnt. Wir müssen lernen, wie wir den Raum der Heilung liebevoll offen behalten, um der Transformation in uns eine Chance zu geben. Hören wir auf immer nur in Angst und Abwehr zu verfallen, zwei wunderbare Ratgeber, aber nur, wenn ich meine Lehren daraus ziehen kann.


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  • Feuer im Kochtopf

Feuer im Kochtopf

Gaumenfreuden mit Xira
Durch die bewusste Zubereitung von Nahrungsmitteln, die dem Feuerelement angehören, erfahren wir wie Wandlung in unserem Körper und Geist stattfinden.
Das Feuerelement lässt unsere Nahrungsmittel reifen, bewegt unsere Gedanken und hilft Liebe und Freude zu manifestieren.
Diesen Abend haben wir zusammen gekocht, meditiert und uns dem Feuer zugewendet, weitere werden folgen.

Feuer symbolisiert die grösste Ausdehnung, vielleicht gerade deshalb verhindert es in seiner Zartheit, dass man sich in unüberlegte Handlungen stürzt.
wer sein Herzfeuer schürt, erfährt Glück Hingabe an das eigene Sein und Freude, die unabhängig ist von äusseren Einflüssen.

22.08.2016